Kölner Hebammen kritisieren Zuckertest für SchwangereUnzureichende Information über Alternativen
Auch Verzicht möglich
Ärztliche Beratung notwendig
Hebammen haben die Zuckertests für Schwangere kritisiert. Sie sind der Ansicht, dass werdende Mütter zu wenig über alternative Tests aufgeklärt werden. Der Test überprüft, ob sich bei der Schwangeren Diabetes entwickelt hat. Zuletzt war der so genannte Glucosetoleranztest in die Schlagzeilen gekommen, nachdem eine schwangere Frau und ihr Baby in Köln durch verunreinigte Substanzen starben.
Frühzeitige Beratung hilftDer Berufsverband der Frauenärzte im Bezirk Köln betont, dass Frauen auf die oralen Glucosetests durchaus verzichten könnten: Unter der Voraussetzung, dass die Schwangeren nicht übergewichtig sind und es in ihrer Familie keine Diabetiker gibt. Eine ärztliche Beratung sei aber nötig.
Seit sechs Jahren sehen die Mutterschaftsrichtlinien Zuckertests bei Schwangeren vor. Bezahlt werden sie von den Krankenkassen. Viele Gynäkologen bestehen dazte im Bezirk Köln betont, dass Frauen auf die oralen Glucosetests durchaus verzichten könnten: Unter der Voraussetzung, dass die Schwangeren nicht übergewichtig sind und es in ihrer Familie keine Diabetiker gibt. Eine ärztliche Beratung sei aber nötig.
Seit sechs Jahren sehen die Mutterschaftsrichtlinien Zuckertests bei Schwangeren vor. Bezahlt werden sie von den Krankenkassen. Viele Gynäkologen bestehen darauf, die Tests durchzuführen. Kölner Hebammen raten Schwangeren zum herkömmlichen Test per Blutstropfen und erst bei Auffälligkeiten zu dem umstrittenen Glucosetest.
Quelle: © WDR Westdeutscher Rundfunk Köln
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