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BeitragVerfasst: Di 19. Nov 2013, 12:50 
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Pressemitteilung von: Gesellschaft für Zahngesundheit, Funktion und Ästhetik mbH (GZFA)


Anzeichen für Diabetes im Mund erkennen - GZFA erklärt, wie Kinderzahnärzte helfen können

München, 14.11.2011 (gzfa) – Kinder erkranken zunehmend an Diabetes Typ I. Wichtig ist, Anzeichen früh zu erkennen, um Therapiemöglichkeiten voll auszuschöpfen. Dabei kann der Kinderzahnarzt helfen. Der Blick über den Tellerrand hinaus nimmt dann gemeinsam mit guter Mundhygiene eine entscheidende Vorsorgefunktion wahr. Die Gesellschaft für Zahngesundheit, Funktion und Ästhetik (GZFA) nimmt den Weltdiabetestag zum Anlass, um über Zusammenhänge aufzuklären.

Bereits 2009 haben Diabetologen festgestellt, dass bis zu 15.000 Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 14 Jahren von Diabetes Typ I betroffen sind. Damit avanciert sie in dieser Altersgruppe zur häufigsten Stoffwechselerkrankung. Besorgniserregend ist, dass sich die Neuerkrankungsrate im Vergleich zu den frühen 90er Jahren um das Doppelte erhöht hat.

Diabetes, eine chronische Störung des Blutzuckerstoffwechsels, kann zu schweren Folgeerkrankungen vor allem am System der Blutgefäße führen. Damit können die bekannten Schäden an Augen, Nieren und Nerven einher gehen sowie das diabetische Fußsyndrom. Weniger bekannt ist, dass Diabetiker drei mal häufiger an Parodontitis erkranken. Das kann ein verhängnisvolles Wechselspiel von Entzündungsherd mit Ursprung im Mundraum und einem schwankenden bzw. sich verschlechternden Blutzuckerwert zur Folge haben. Für Diabetiker beeinträchtigt das die so wichtige stabile Einstellbarkeit des Blutzuckerspiegels. Zudem gehen von einer Parodontitis weitere Gefahren aus: Neuere Studien haben gezeigt, dass durch sie das Risiko für Herzerkrankungen steigt.

Anzeichen für Diabetes im Mundraum

Zahnärzte nutzen inzwischen verstärkt dieses neue Wissen, um die Lücke zwischen Nichterkennung und frühzeitiger Diagnose zu schließen. Damit können sie verhindern, dass Diabetes erst dann diagnostiziert wird, wenn schwere Schäden auftreten und von Dauer bleiben. Anzeichen im Mundraum sind beispielsweise:

1. Parodontitis mit entzündlichem Zahnfleisch und Taschenbildung, wenn sich Zahnfleisch bereits zurück zieht.
Der Gewinn: Eine erfolgreiche nicht-chirurgische Parodontitistherapie kann auch den Status des Diabetes verbessern.
2. Neigung zu eingerissenen Mundwinkeln, den sogenannten Rhagaden
3. Höheres Infektions- und Kariesrisiko und schlechtere Wundheilung aufgrund des allgemein geschwächten Immunsystems

Im Fall von Diabetikern im Kindesalter sind Kinderzahnärzte daher alarmiert, wenn beispielsweise Wunden während des Zahnwechsels schleppend verheilen. Nötig ist dann ein Blutzuckertest und im Fall entsprechender Werte die fachübergreifende Therapie mit Hausarzt und Diabetologe.

So geht auch Dr. Lena Piehlmeier, Kinderzahnärztin aus München, vor. Für ihre kleinen Patienten mit Diabetes hat sie zudem ein vorteilhaftes Schema entwickelt: Deren Behandlungstermine werden grundsätzlich für den Vormittag vereinbart. Dann stellt sich der Blutzuckerspiegel nach Frühstück und Medikamenteneinnahme optimal dar. Weitere gute Rahmenbedingungen bietet eine entspannte Atmosphäre in fröhlicher Praxisgestaltung. Bevor sich Ängste aufbauen, weiß das Team Lachgas und Hypnosetechniken medizinisch einzusetzen. Denn ein angstfreies Klima hilft, für Diabetiker besonders bedenkliche Adrenalinwerte gering zu halten.



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