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50 Prozent aller betroffenen Mütter entwickeln Diabetes 2

Do 6. Nov 2014, 19:16

Gestationsdiabetes tritt immer häufiger auf: 50 Prozent aller betroffenen Mütter entwickeln Diabetes Typ 2

Gestationsdiabetes (GDM) gehört heute in den Industrienationen zu den häufigsten Schwangerschaftskomplikationen. Im Jahr 2013 waren in Deutschland mehr als vier Prozent aller Schwangeren betroffen, dies entspricht rund 29.100 Fällen bei 658.000 Geburten. Die Hälfte aller betroffenen Mütter entwickelt acht bis zehn Jahre danach einen manifesten Diabetes Typ 2. Ein Risikofaktor für GDM ist Übergewicht. Welche Lebensstilmaßnahmen Schwangerschaftsdiabetes oder Diabetes nach GDM vorbeugen können, diskutieren Experten auf der Kongress-Pressekonferenz der 8. Herbsttagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und der 30. Jahrestagung der Deutschen Adipositas-Gesellschaft (DAG). Die gemeinsame Tagung findet vom 21. bis 22. November 2014 im Congress Center Leipzig (CCL) statt.

Bei Gestationsdiabetes handelt es sich um eine Glukosetoleranzstörung, die durch einen oralen Blutzuckerbelastungstest in der Schwangerschaft festgestellt wird. Erst im März 2012 wurde die Untersuchung auf einen GDM als Kassenleistung in die Mutterschaftsrichtlinien und damit verbindlich in die Schwangerschaftsvorsorge aufgenommen. „Die Häufigkeit des Gestationsdiabetes hat in den letzten zehn Jahren um das Dreifache zugenommen“, sagt Dr. med. Helmut Kleinwechter, niedergelassener Diabetologe aus Kiel. Damit ist GDM mittlerweile eine der häufigsten Komplikationen in der Schwangerschaft. „Heute ist eine Fülle von Risikofaktoren für die Entwicklung eines GDM bekannt, einer davon ist Übergewicht“, erklärt Dr. Kleinwechter. Weitere seien unter anderem höheres Lebensalter, Bewegungsmangel und ein hoher Konsum von Softgetränken sowie rotem Fleisch. „Studien belegten auch einen Zusammenhang mit dem Schlaf-Apnoe-Syndrom, welches wiederum bei starkem Übergewicht, der Adipositas, gehäuft vorkommt“, so Dr. Kleinwechter. Außerdem würden werdende Mütter im Verlauf der Schwangerschaft nicht selten zu kalorienreich essen und dadurch übermäßig zunehmen.

Da die Hälfte aller von GDM betroffenen Mütter acht bis zehn Jahre später einen manifesten Diabetes Typ 2 entwickelt und ihre Kinder häufig mit zu hohem Gewicht geboren werden, ist es wichtig, GDM vorzubeugen, wie Dr. Kleinwechter erläutert: „Frauen mit Kinderwunsch sollten ihren Nachwuchs in jüngeren Lebensjahren planen und bei Übergewicht schon vor dem Schwangerwerden abnehmen.“ Welche Maßnahmen dazu beitragen, erörtert Dr. med. Helmut Kleinwechter im Rahmen der Pressekonferenz am 21. November 2014 im CCL Leipzig.



Pressemitteilung:Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) http://www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de

Do 6. Nov 2014, 19:16

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