Gestationsdiabetes – frühzeitig erkennen, präzise managen Blutzuckerbelastungstest zwischen 24. und 28. Schwangerschaftswoche wird in die Mutterschaftsrichtlinien aufgenommen / Präzise Blutzuckermessung mit dem CONTOUR® NEXT System.
Leverkusen, 04. Juli 2012 – Bei fast vier Prozent aller werdenden Mütter in Deutschland wird Gestationsdiabetes (GDM) diagnostiziert. Damit zählt der so genannte Schwangerschaftsdiabetes zu den häufigsten schwangerschaftsbegleitenden Erkrankungen.(1) Hierbei sind die Blutzuckerwerte erhöht, das Risiko für Geburtskomplikationen nimmt zu.
Im März hat der Gemeinsame Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen (G-BA) entschieden, dass das Screening auf GDM zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche in die Mutterschaftsrichtlinien als Kassenleistung aufgenommen wird.(2) Dieser Beschluss trägt dazu bei, GDM frühzeitig zu erkennen, zu behandeln und somit gesundheitliche Folgerisiken für Mutter und Kind zu senken.
Aufgrund der instabilen Stoffwechsellage bei Patientinnen mit Schwangerschaftsdiabetes ist es wichtig, den Blutzuckerspiegel regelmäßig und gewissenhaft zu kontrollieren – zum Beispiel mit präzisen Blutzuckermessgeräten wie dem CONTOUR® NEXT System. Auf diese Weise ist bei GDM eine gezielte Anpassung der Therapie möglich. Eine angemessene Behandlung mildert nachweislich die Folgen für Mutter und Kind.
Weniger Folgerisiken durch frühzeitige Erkennung
Als Risikofaktoren für GDM gelten Übergewicht, ein erhöhtes Alter und eine erbliche Vorbelastung mit Diabetes mellitus.(1) Schwangere mit Gestationsdiabetes bemerken in der Regel keine Beschwerden, allerdings erhöhen sich bei werdenden Müttern Risiken wie Hypertonie, Mangelversorgung des Fetus und Präeklampsie.(3) Für den Schutz der Schwangeren und des Kindes ist es daher wichtig festzustellen, ob ein GDM vorliegt.
Seit über 20 Jahren forderten Fachgesellschaften wie die DDG daher die Reihenuntersuchungen auf GDM mittels Blutzuckerbelastungstest. Mit Erfolg: Ab sofort können Frauen ein Screening auf GDM in Anspruch nehmen.(2)
Ergibt der Test, dass die Glukosewerte im Blut erhöht sind, werden die Kosten für weitere Diagnostik und Therapie als Kassenleistung übernommen. Da GDM nach Definition kein Typ-2-Diabetes ist, gibt es keine Einschränkung bei der Verordnungsfähigkeit der Teststreifen. Die Teststreifen für Patientinnen mit Gestationsdiabetes werden nach wie vor von den Krankenkassen übernommen.
Erfolgreiches Diabetesmanagement durch präzise Blutzuckerwertbestimmung
Insbesondere in der Schwangerschaft, wenn sowohl die Mutter als auch der behandelnde Arzt die Verantwortung für zwei Leben tragen, ist die Messgenauigkeit besonders wichtig
Eine Säule innerhalb der Therapie ist die regelmäßige und genaue Blutzucker-Selbstkontrolle. Ein präzises Blutzuckermessgerät, das die Anforderungen der ISO-Norm 15197:2003(4) sowie die für Anfang 2013 erwarteten, strengeren Kriterien bereits heute erfüllt, ist das neue CONTOUR® NEXT System. Es zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass sieben separate Messimpulse des Multi-Puls-Prinzips einen präzisen Messwert ergeben. Das Messgerät ist einfach anzuwenden: Sensor einführen – Blut ansaugen – Ergebnis ablesen, ohne Codieren.
Die einfache Handhabung bestätigen aktuelle Studienergebnisse: 98 Prozent der Anwender sind in der Lage, sich ausschließlich mit den im System bereitgestellten Materialien und ohne zusätzliche Schulung selbst zu testen.(5)
Pressemitteilung: Bayer HealthCare AG
http://www.bayerhealthcare.de