Informationen zum Diabetes Typ 2 finden Sie hier.

Forumsregeln

WICHTIGER HINWEIS: Die Aussagen im Forum sind grundsätzlich als Laien-Antworten zu werten, soweit nicht konkret anderweitig ausgewiesen. Eine Rechtsberatung ist weder beabsichtigt, noch wird diese durchgeführt. Aus den Antworten kann keinerlei Rechtsvebindlichkeit oder sonstige Verbindlichkeit oder Haftung abgeleitet werden. Im Zweifelsfalle Konsultieren Sie immer einen Anwalt oder Mediziner. Sollten Sie Ihre Rechte beeinträchtigt sehen, kontaktieren Sie immer zuerst den Administrator.
Kontakt: pro-diabetes@mail.de
Antwort schreiben

Neue Hinweise auf entzündliche Komponente des Typ-2-Diabetes

Di 14. Jan 2014, 11:33

Neue Hinweise auf entzündliche Komponente des Typ-2-Diabetes entdeckt

MALOV, 7. Januar (Biermann) – Je mehr Wissenschaftler über Fettleibigkeit und Typ-2-Diabetes erfahren, desto mehr scheint es, dass Entzündungen eine entscheidende Rolle im Voranschreiten und der Schwere dieser Erkrankungen spielen.

So haben Wissenschaftler aus Dänemark nun herausgefunden, dass bei Mäusen in einem frühen Krankheitsstadium bestimmte Immunzellen – sogenannte Makrophagen – in diabetisches Bauchspeicheldrüsengewebe wandern. Dort produzieren diese Entzündungszellen große Mengen entzündungsfördernder Proteine, die man als Zytokine bezeichnet. Diese wiederum tragen direkt zur Vernichtung der Betazellen in der Bauchspeicheldrüse bei, in denen Insulin gebildet wird. Am Ende dieses Prozesses steht dann die Diabeteserkrankung.

Ihre Studie, die gerade in der Fachzeitschrift „Journal of Leukocyte Biology“ veröffentlicht wurde, liefert den Forschern zufolge neue Einsichten in die Krankheitsprozesse, die die Entwicklung maßgeschneiderter Therapien ermöglichen könnten, die auf einer Bekämpfung der beschriebenen Entzündungen basieren. “Diese neuen Therapien könnten bestehende Behandlungsmöglichkeiten wie Insulin und GLP-Analoga ergänzen”, meint Prof. Alexander Rosendahl als einer der Studienautoren. GLP-Analoga imitieren die Wirkung des Darmhormons GLP-1, regen die Insulinausschüttung an, sorgen für eine langsamere Magenentleerung und hemmen darüber hinaus die Ausschüttung des Hormons Glukagon, das den Blutzuckerspiegel erhöht.

Die Wissenschaftler hatten stark übergewichtige Mäuse, die an Diabetes erkrankten, mit gesunden Tieren verglichen. Man begann mit der Beobachtung der Mäuse, als diese noch sehr jung waren, und somit zu einem Zeitpunkt, zu dem bei den fettleibigen Mäusen erst ein Frühstadium des Diabetes zu beobachten war. Die Beobachtungen wurden fortgesetzt, bis sich bei diesen Tieren in verschiedenen Organen Komplikationen durch die Erkrankung zu zeigen begannen. Unter die Lupe genommen wurde vor allem die Aktivität von Makrophagen im Bereich der Betazellen der Bauchspeicheldrüse und in der Milz – dabei wiesen die diabetischen Mäuse im Vergleich zu den gesunden deutliche Veränderungen auf.

Quelle: Federation of American Societies for Experimental Biology, 02.01.2014; J Leukoc Biol 2014,95:149-160.


Pressemitteilung: BD Medical - Diabetes Care http://www.bd.com/de/diabetes

Di 14. Jan 2014, 11:33

Antwort schreiben



Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Erde, Quelle, Rap, Bild, Gesundheit

Impressum | Datenschutz