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Vegetarisch essen. Grünes Licht für Grünzeug

Sa 23. Nov 2013, 11:58

Vegetarisch essen. Grünes Licht für Grünzeug

Vegetarier leben gesünder – das gilt auch und besonders für Diabetiker.

Bratling statt Braten, Salat statt Salami, Spargel statt Speck: Vegetarisch zu leben, liegt im Trend. Rund sieben Millionen Bundesbürger essen weder Fleisch noch Fisch, schätzt der Vegetarierbund Deutschland. Stattdessen stehen reichlich Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Gemüse und Obst auf dem Speiseplan, bei den meisten zusätzlich auch Milch und Milchprodukte sowie Eier. Wer diese Lebensmittel nach Lust und Laune kombiniert, kann eigentlich nichts falsch machen und versorgt den Körper in der Regel mit allen wichtigen Nährstoffen. Das gilt für Diabetiker genauso wie für Nichtdiabetiker. Selbst Eisenmangel kommt bei Vegetariern nicht häufiger vor als bei Fleischessern – und das, obwohl Fleisch und Wurst die Hauptquellen für diesen Mineralstoff sind. Gute Alternativen sind beispielsweise Hafer und Hirse, Vollkorngetreide, Spinat, Feldsalat, Linsen, Pistazien oder Mandeln. Zwar ist pflanzliches Eisen generell schlechter verfügbar als tierisches, doch der Körper kann es besser aufnehmen, wenn gleichzeitig Vitamin C zur Verfügung steht. Aus diesem Grund ist es ratsam, vitamin-C-reiche Gemüsesorten wie Paprika, Brokkoli und Kohl in Mahlzeiten zu integrieren oder ein Glas Orangensaft zum Essen zu trinken.

Gesund ist eine vegetarische Ernährung allemal – sie liefert ein dichtes Paket an Ballaststoffen, Vitaminen, Mineral- und sekundären Pflanzenstoffen. Gleichzeitig enthält sie in der Regel gesündere Fette und weniger Kalorien als fleischhaltige Kost. Das zahlt sich aus: Vegetarier haben seltener Übergewicht, seltener Bluthochdruck und günstigere Cholesterinwerte. Von allen drei Effekten profitieren insbesondere Typ-2-Diabetiker. Die Insulinresistenz sowie das Risiko für Gefäßschäden sinken, das Insulin kann besser wirken, die Stoffwechselsituation entspannt sich. Auch für insulinpflichtige Diabetiker ist vegetarische Kost günstig. Sie berechnen wie gewohnt die Kohlenhydrateinheiten aus Kartoffeln, Obst, Brot, Reis, Nudeln und weiteren Getreideprodukten. Gemüse ist in der Regel ohnehin anrechnungsfrei; Ausnahmen sind zum Beispiel größere Mengen Hülsenfrüchte, Rote Bete oder Mais.

Veganer brauchen Ernährungswissen
Ein Teil der Vegetarier praktiziert eine vegane Ernährung, bei der sämtliche tierische Lebensmittel gestrichen sind. Dazu gehören neben Milch, Joghurt, Käse & Co. zum Beispiel auch Honig. Laut Vegetarierbund gibt es rund 700.000 Veganer in Deutschland – Tendenz steigend. Ihr eingeschränkter Speiseplan macht eine gesunde Ernährung schwierig: Studien zeigen, dass bei Veganern die Vitamine B2 und B12, Vitamin D, Eisen, Jod und Kalzium oft zu kurz kommen. Wer sich gut mit Lebensmitteln und Ernährungsfragen auskennt, kann den Speiseplan aber durchaus so zusammenstellen, dass keine Unterversorgung auftritt. Für Schwangere, Stillende und Kinder ist eine vegane Kost ungeeignet; ihr erhöhter Nährstoffbedarf ist damit nicht vereinbar.



Pressemitteilung: Abbott Diabetes Care https://www.abbott-diabetes-care.de

Sa 23. Nov 2013, 11:58

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