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Neu entdecktes Peptid könnte Diabetestherapie voranbringen

Fr 13. Dez 2013, 13:53

Neu entdecktes Peptid könnte Diabetestherapie voranbringen

BRONX, 12. Dezember (Biermann) – Ein neu entdecktes Peptid lässt amerikanische Forscher hoffen, dass es für manche Diabetiker bald eine hochwirksame Behandlung ihrer chronischen Erkrankung geben könnte.

Die Wissenschaftler konnten an Ratten und Mäusen zeigen, dass ein dem Humanin ähnlicher Stoff die Insulinausschüttung steigerte – was zu einer besseren Verstoffwechselung von Glukose in den Betazellen führte.

„Diabetes ist eine ernste Erkrankung. Man erwartet, dass in den nächsten beiden Jahrzehnten mehr als 500 Millionen Menschen davon betroffen sein werden“, erklärt Dr. Radhika Muzumdar, eine der Studienautorinnen vom Albert Einstein College of Medicine in der Bronx, New York. „Humanin könnte eine der Waffen in dem Arsenal sein, mit dem wir dieses weltweite Problem bekämpfen.“

Die Wissenschaftler um Muzumdar kamen zu ihrer neuen Erkenntnis, indem sie testeten, welche Auswirkungen Humanin auf die Insulinausschüttung bei Ratten und Mäusen hat. Außerdem wurde der Effekt des Peptids auf die Beta- beziehungsweise Inselzellen der Bauchspeicheldrüse sowie auf Kulturen von Betazelllinien von Mäusen untersucht.

Bei Ratten führte der dem Humanin ähnliche Stoff in Reaktion auf hohe Blutzuckerwerte zu einer Steigerung der Insulinwerte im Blut der Tiere. Das sogenannte Humanin-Analogon erhöhte außerdem die Insulinausschüttung in den Inselzellen, sowohl von gesunden Mäusen als auch von solchen mit Diabetes.

In einem nächsten Schritt konnten die Wissenschaftler bestätigen, dass Humanin die Ausschüttung von Insulin in isolierten Inselzellen steigerte. In ihrer Studie zeigten die Forscher außerdem, dass dies eng mit der Energieproduktion durch die Verstoffwechselung von Glukose in Betazellen zusammenhing. War die Verarbeitung von Glukose in den Betazellen blockiert, erhöhte Humanin die Insulinausschüttung nicht.

Die Humaninwerte im menschlichen Körper sinken mit zunehmendem Alter, berichten die Wissenschaftler. Das lasse darauf schließen, dass Humanin oder damit verwandte Substanzen auch Menschen mit anderen Erkrankungen – wie Schlaganfall, Herzerkrankungen und Alzheimer – nützen könnten.

Quellen: Federation of American Societies for Experimental Biology, 02.12.2013; FASEB J 2013 27:4890-4898



Pressemitteilung: BD Medical - Diabetes Care http://www.bd.com/de/diabetes

Fr 13. Dez 2013, 13:53

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