Pro-Diabetes Das Wissensforum


Qualitativ hochwertige und nützliche Fachinformationen für Betroffene und Interessierte gebündelt und zeitnah zur Verfügung gestellt
Aktuelle Zeit: So 28. Apr 2024, 01:23

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde



Forumsregeln


WICHTIGER HINWEIS: Die Aussagen im Forum sind grundsätzlich als Laien-Antworten zu werten, soweit nicht konkret anderweitig ausgewiesen. Eine Rechtsberatung ist weder beabsichtigt, noch wird diese durchgeführt. Aus den Antworten kann keinerlei Rechtsvebindlichkeit oder sonstige Verbindlichkeit oder Haftung abgeleitet werden. Im Zweifelsfalle Konsultieren Sie immer einen Anwalt oder Mediziner. Sollten Sie Ihre Rechte beeinträchtigt sehen, kontaktieren Sie immer zuerst den Administrator.
Kontakt: pro-diabetes@mail.de



Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 1 Beitrag ] 
Autor Nachricht
BeitragVerfasst: Fr 22. Nov 2013, 11:57 
Offline
Administrator
 Position des Users auf der Mitgliederkarte  Website besuchen  Profil

Registriert: Sa 16. Nov 2013, 19:00
Beiträge: 1972
Wohnort: Kerpen
Pressemitteilung von: Landesapothekerkammer Hessen KdöR


Im Alter noch einmal die Gewohnheiten ändern - Das Leben umkrempeln und weniger Medikamente benötigen

Frankfurt am Main – Hoher Blutdruck, Diabetes, erhöhte Blutfettwerte, rheumatische Beschwerden, Gicht und Herzerkrankungen: Es ist leider keine Seltenheit, dass vor allem ältere Patienten an all diesen Krankheiten gleichzeitig leiden und daher einen regelrechten Medikamentencocktail einnehmen müssen. Neben-und Wechselwirkungen werden oftmals durch weitere Arzneimittel ausgeglichen. Ein Teufelskreis beginnt. Doch mitunter können die Medikamentenmengen auch reduziert werden, erklärt Erika Fink, Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen: „Manchmal hilft es, mit Gewohnheiten zu brechen, um die Lebensqualität zu steigern. Weiterhin sollte die Medikation regelmäßig überprüft und angepasst werden.“

Gemeinsam mit Arzt und Apotheker können Patienten überlegen, ob durch Änderung der Lebensgewohnheiten manche Arzneimittel überflüssig werden oder die Dosis verringert werden kann. Leidet zum Beispiel ein übergewichtiger Patient an Bluthochdruck oder Diabetes kann eine langfristige Diät mit einer deutlichen Gewichtsabnahme die Krankheitssymptome schon abschwächen. Wer erhöhte Blutfettwerte hat, kann mittels einer entsprechenden Diät die Senkung der Triglyceride fördern. Eine Cholesterinsenkung ist allerdings nur mithilfe von Arzneimitteln möglich. Rheumatische Beschwerden reagieren meist sehr gut auf Bewegung und Physiotherapie, aber auch auf eine planmäßige vegetarische Diät. Übergewicht verschlimmert die rheumatischen Symptome, da im Fettgewebe entzündungsfördernde Stoffe gebildet werden. Weiterhin sollten Patienten mit chronischen Krankheiten auf Alkohol und Zigaretten verzichten.

All diese Veränderungen haben einen großen Einfluss auf die Lebensqualität und damit auch auf das eigene Körpergefühl und die Wirksamkeit von Medikamenten. „Ärzte und Apotheker können den Patienten bei diesem wichtigen Schritt tatkräftig unterstützen und Möglichkeiten aufzeigen“, so Erika Fink. Hilfreich bei einer so fundamentalen Umstellung der Lebensgewohnheiten kann zudem die Unterstützung der Familie sein oder der Beitritt in Vereine oder Selbsthilfegruppen. Wichtig ist aber: Eine Reduzierung oder gar das Absetzen von Medikamenten sollte niemals ohne eine Unterredung mit einem Arzt stattfinden.

Bei der langfristigen Einnahme von Medikamenten ist gerade bei Senioren zu beachten, dass sich der Stoffwechsel verändert. Daher ist es immer wieder notwendig, die Dosierung der Arzneimittel zu überprüfen. Teilweise werden Wirkstoffe der Arzneimittel schneller oder langsamer verstoffwechselt als bei Menschen mittleren Alters, was sich auf die Wirksamkeit der Medikamente auswirkt.

Wer sichergehen will, nicht von Wechselwirkungen oder ernstzunehmenden Nebenwirkungen geplagt zu werden, der sollte sich eine Stammapotheke auswählen und sich in die Kundenkartei aufnehmen lassen. Dann kann die Apotheke alle Arzneimittel, die der Patient einnimmt abspeichern und Medikationen überprüfen. Dies ist insbesondere wichtig, wenn der Patient noch Arzneimittel zur Selbstmedikation dazukauft.


Veröffentlicht auf: openPR http://www.openpr.de


Nach oben
 Profil Private Nachricht senden E-Mail senden  
Mit Zitat antworten  

 Betreff des Beitrags:
Verfasst: Fr 22. Nov 2013, 11:57 


Nach oben
  
 

Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 1 Beitrag ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 1 Gast


Ähnliche Beiträge

„Du, da gibt´s noch was ...“
Forum: Diabetes im Alltag
Autor: Sid
Antworten: 0
Zu wenig Bewegung kann Diabetes-Folgen noch verstärken
Forum: Diabetes und Sport
Autor: Sid
Antworten: 0
Diagnose Diabetes1 im Alter (Prof. Dr. Julia Szendrödi)
Forum: Diabetes Typ 1
Autor: Sid
Antworten: 0
Im Alter individuell therapieren
Forum: Aktuelles aus der Medizin
Autor: Sid
Antworten: 0
Erkrankungsrisiko für Diabetes 1 sinkt mit zunehmendem Alter
Forum: Diabetes Typ 1
Autor: Sid
Antworten: 0

Tags

Alkohol, Bild, Diät, Erde, Essen, Familie, Krankheiten, Rap

Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron



Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Erde, Quelle, Rap, Bild, Gesundheit

Impressum | Datenschutz