Belastende DiagnoseUmfrage: Viele Diabetiker haben mit den Folgen der Krankheit schwer zu kämpfen – Drei von Zehn fühlen sich beruflich und privat häufig diskriminiert
Viele sind der Ansicht, dass Diabetes heutzutage keine schwere Krankheit mehr sei – schließlich könne man die Folgen ja gut mit Insulin oder Tabletten behandeln. Doch die Betroffenen können die Diagnose bei weitem nicht auf die ähnlich leichte Schulter nehmen. Eine Umfrage des Apothekenmagazins „Diabetes Ratgeber“ ergab, dass es vielen Diabetikern schwer fällt, mit ihrer Krankheit umzugehen und zu leben. So sagt fast die Hälfte der Betroffenen (45,1 %), sie fühle sich ständig irgendwie „angebunden“ und abhängig von ihrem Insulin und ihren Tabletten. Jeder Vierte (26,2 %) sagt, ohne die Unterstützung durch seinen Partner beziehungsweise seine Familie komme er mit der Krankheit im Alltag kaum zurecht. Sechs von Zehn (60,2 %) leben in ständiger Angst vor schlimmen Folgeerkrankungen und mehr als ein Drittel (35,7 %) leiden bereits unter Folgeerscheinungen zum Beispiel an den Augen, den Füßen, den Nieren oder dem Nervensystem. Fast genauso viele (33,8 %) resümieren: „Durch meinen Diabetes ist meine Lebensqualität deutlich gesunken“. Nahezu jeder Dritte (29,4 %) ist auch der Meinung, dass Diabetiker im Berufsleben oder privat sehr häufig diskriminiert würden. Jeder Sechste (15,8 %) leidet sogar öfter unter Depressionen und Angstzuständen, seitdem bei ihm Diabetes diagnostiziert wurde. Und jeder Siebte (13,5 %) berichtet, bei ihm habe die Erkrankung auch die Partnerschaft sehr stark belastet.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins „Diabetes Ratgeber“ durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.941 Männern und Frauen ab 14 Jahren, darunter 83 Personen, die an Diabetes erkrankt sind.
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Ruth Pirhalla
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